DRK Katastrophenhilfe

DRK - Deutsches Rotes Kreuz

In diesem Beitrag finden Sie viele allgemeine Infos und auch spezielle Infos zur DRK Katastrophenhilfe. Unter anderen gibt es Infos zur Prävention bei einer Naturkatastrophe. Außerdem beschäftigt sich dieser Beitrag auch  mit der humanitären Hilfe in Kriegsgebieten. 

Allgemeine Infos zur Katastrophenhilfe

Die Katastrophenhilfe ist die Unterstützung von Menschen, die von Naturkatastrophen, Kriegen oder anderen großen Notlagen betroffen sind. Sie umfasst Maßnahmen wie die Bereitstellung von Unterkünften, Nahrungsmitteln und Trinkwasser, sowie medizinischer Hilfe.

Das Ziel von der DRK Katastrophenhilfe ist es, die betroffene Bevölkerung in Notlagen zu unterstützen und ihr Leben zu schützen. Zudem sollen die betroffenen Gemeinden dabei unterstützt werden, sich schnellstmöglich wieder selbst zu versorgen und ihre Lebensumstände zu verbessern.

Eine Katastrophenhilfe wird von verschiedenen Akteuren geleistet, darunter Regierungen, internationale Organisationen wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK), sowie von Nichtregierungsorganisationen (NGOs).

Im Falle von Katastrophen gibt es verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die betroffene Bevölkerung zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die Bereitstellung von Unterkünften, Nahrungsmitteln und Trinkwasser, sowie medizinischer Hilfe. Es können auch psychologische Unterstützung und Hilfe beim Wiederaufbau von Inf

DRK Katastrophenhilfe in Zentralasien

In Zentralasien bedrohen schwere Unwetterkatastrophen immer wieder das Leben der Bevölkerung. Dürren, Überschwemmungen und sogar Erdbeben erschweren das normale Leben in Ländern wie Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan und Tadschikistan. Um die Selbsthilfe und Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung in diesen Gebieten zu verbessern, arbeitet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zusammen mit den lokalen Rothalbmondgesellschaften.

Länder wie Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan werden immer wieder von schweren Naturkatastrophen heimgesucht, die die Bevölkerung durch Erdbeben, Dürren und Überflutungen betreffen. Um die Bevölkerung in Zentralasien bei der Katastrophenvorsorge zu unterstützen, arbeitet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zusammen mit den lokalen Rothalbmondgesellschaften. Durch Schulungen in Bereichen wie Erste-Hilfe-Maßnahmen und erdbebensicherem Wohnungsbau wird die Bevölkerung aufgeklärt. In den nachfolgenden Beiträgen können Sie mehr über die Katastrophenvorsorge in Zentralasien und ein konkretes Pilotprojekt zur vorhersagebasierten Finanzierung in Kirgistan und Tadschikistan erfahren.

Die Region Ferghana-Tal, in der Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan aufeinandertreffen, ist immer wieder von Waffenkonflikten und Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen betroffen. Um den Gemeinden im Katastrophenfall schnell helfen zu können, bildet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in den Dörfern Erste-Hilfe-Teams aus und entwickelt mit ihnen Notfallpläne. In diesem Beitrag können Sie mehr über die Katastrophenabwehr und Notfallvorsorge des DRK im Ferghana-Tal erfahren.

Humanitäre Hilfe des DRK´s in Kriegsgebieten

Die humanitäre Situation in der Ukraine hat sich aufgrund des Wintereinbruchs erneut verschlechtert. Die Zerstörung ziviler Infrastruktur hat die Wasser-, Energie- und Wärmeversorgung in der Ukraine beeinträchtigt. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt die betroffene Bevölkerung mit mehr als 7.000 Heizöfen, über 100 Generatoren und mehr als 20 mobilen Tankanlagen. Gemeinsam mit dem Ukrainischen Roten Kreuz stellt das DRK Material und Gelder bereit, um Reparaturen an Unterkünften für Geflüchtete und privaten Haushalten zu ermöglichen. Das DRK und das Polnische Rote Kreuz stellen außerdem Nothilfegüter wie Feldbetten, Decken, Schlafsäcke und Hygienepakete für über 2.000 Menschen bereit. Bargeldhilfen im Wert von insgesamt 1,3 Millionen Euro werden zudem für über 2.800 geflüchtete Menschen aus der Ukraine bereitgestellt.

Mehrere DRK-Nothilfeexperten befinden sich in der Ukraine, um die Hilfen in Zusammenarbeit mit unseren Partnern zu koordinieren. Das Ukrainische Rote Kreuz (URK) steht vor der Herausforderung, sich inmitten einer hochgefährlichen Situation ständig auf weitere Eskalationen einstellen zu müssen. Als eine der ersten größeren Maßnahmen hat das DRK zu Beginn des Konflikts in Zusammenarbeit mit dem URK und dem Polnischen Roten Kreuz (PRK) eine Versorgungslinie zwischen dem polnischen Lublin und Lwiw aufgebaut, um mit Hilfskonvois eine schnelle und direkte Lieferung von Hilfsgütern in die Ukraine zu gewährleisten.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist insbesondere in der Gesundheitsversorgung aktiv und stellt verschiedene Maßnahmen bereit, darunter:

  • Teile eines mobilen Krankenhauses
  • Materialien für die gesundheitliche Erstversorgung
  • Transport von besonders vulnerablen Personengruppen wie älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen
  • Betrieb mobiler Gesundheitseinrichtungen
  • Häusliche Besuchs- und Pflegedienste

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) arbeitet zusammen mit dem Ukrainischen Roten Kreuz an folgenden Maßnahmen:

  • Unterstützung beim nachhaltigen Struktur- und Kapazitätsaufbau, insbesondere im Gesundheitsbereich
  • Betrieb von mobilen Gesundheitseinrichtungen sowie Ausbau des häuslichen Besuchs- und Pflegedienstes
  • Bereitstellung von Pflegehilfsmitteln wie Rollstühlen und Pflegebetten
  • Lieferung von Stromgeneratoren, Heizöfen und mobilen Tankanlagen
  • Bereitstellung von Blutspendefahrzeugen
  • Bereitstellung von Hilfsgütern, z.B. Notfallrucksäcke zur Erstversorgung und Evakuierung von Verwundeten

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat bisher über 25.000 Menschen, insbesondere schwangere Frauen, Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen, national gültige Einkaufsgutscheine verteilt. Diese Gutscheine werden an binnenvertriebene Menschen ausgegeben.

„Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt das Polnische Rote Kreuz bei der Stärkung seiner Nothilfekapazitäten in den Nachbarländern. Dazu gehört die Lieferung und Logistik von Hilfsgütern zwischen Polen und der Ukraine sowie Gemeindeaktivitäten zur Integration von geflüchteten Menschen in Polen. Das Deutsche Rote Kreuz finanziert zudem die Einrichtung einer Unterkunft für 29 ukrainische Kinder mit Behinderungen und ihre vier Erzieherinnen in einem Sanatorium in der Region Lublin.

Darüber hinaus werden Bargeldhilfen im Wert von 1 Mio. Euro an 2.800 bedürftige geflüchtete Menschen ausgezahlt. Das Deutsche Rote Kreuz arbeitet darüber hinaus in Kooperation mit dem Litauischen Roten Kreuz an einem Bargeld-Programm zur Unterstützung von mehr als 61.500 Geflüchteten aus der Ukraine.

Das Deutsche Rote Kreuz arbeitet eng mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) zusammen. Das IKRK ist in der Region mit rund 800 internationalen Mitarbeitenden tätig. Das Deutsche Rote Kreuz organisiert im Rahmen des Koordinierungssystems der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung die Beschaffung und Bereitstellung essenzieller Hilfsgüter. Dazu gehört der Pendelbetrieb mit LKW zum Transport von Hilfsgütern in die Ukraine und die Stationierung von Rettungswagen in Zusammenarbeit mit dem IKRK. Das DRK unterstützt außerdem die fortlaufende Entsendung von Fachpersonal im Rahmen des Krisenmanagements von IKRK und IFRC zum Einsatz in der Ukraine und den Nachbarländern – bisher waren es 174 Personen. In der Ukraine und Moldau arbeitet das DRK zudem in den Bereichen medizinische Versorgung und Transport von Verletzten/Erkrankten und vulnerablen Menschen zusammen mit dem IKRK.

Das Deutsche Rote Kreuz stellt Teile des mobilen DRK-Krankenhauses für das IKRK zur Verfügung, um Krankenhäuser in der Ukraine gezielt zu unterstützen. Zwei Nothilfe-Expertinnen des DRK koordinieren in Moldau für das IKRK Einsatzfahrzeuge zur Evakuierung besonders vulnerabler Menschen. Zwei weitere Nothilfeexperten unterstützen die IFRC in der Slowakei bei der Unterbringung von Geflüchteten und der Bedarfsanalyse von Mietzuschüssen. Drei Krankenschwestern des DRK helfen der IFRC in der Slowakei bei Erste-Hilfe-Einsätzen und der medizinischen Versorgung von Geflüchteten.

Kommentare

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